Im Getreidebau vernachlässigt niemand den Ertrag. Im Grünland dagegen werden oftmals noch Ertragspotentiale verschenkt. Früher Schnitt für Grassilage anstatt Heu verhindert die natürliche Grasnachsaat. Wer hier nicht kontinuierlich die gewünschten, standortgerechten Gräser nachsät verliert automatisch von Jahr zu Jahr Ertrag. Insbesondere nach trockenen Jahren mit Lücken in der Grasnarbe treten vermehrt Ampfer und Gemeine Rispe auf, die am meisten gefürchteten Unkräuter im Grasbestand. Eine stets intakte und geschlossene Grasnarbe verhindert das Auftreten unerwünschter Unkräuter.
Herkömmliche Unkrautstriegelzinken sind oftmals zu weich. Um einen vertikutierenden Effekt im Grünland zu erhalten, haben wir den Zinken in 8 mm Stärke so geformt, dass er stets mit einer Vorspannung arbeitet. Über die große Bügelfeder "schluckt" der Grasmaster grobe Feldunebenheiten ohne zu brechen. 60 Zinken pro Feld bedeuten einen engen Strichabstand von 2,5 cm.
Jedes Striegelfeld wird über ein Parallelogramm geführt, so dass sich jedes Feld optimal dem Untergrund anpassen kann. Dies verhindert gleichzeitig ein Aufschaukeln und Springen bei zügiger Fahrt. Gerade bei der Neueinsaat von Gras oder Raps ist die individuelle Tiefenführung der Striegelfelder unverzichtbar.
Die Arbeitstiefe der Zinken und somit die Aggressivität des Vertikutierens erfolgt über die Spindel und kugelgelagerten Tasträdern am Parallelogramm. Aggressive Einstellungen zum Belüften alter Grasnarben und weiche Einstellung bei Neueinsaaten auf Pflugfurche, alles ist beim Grasmaster möglich.
Manche Maulwurfshaufen haben eine beachtliche Größe. Zur Einebnung lässt man das Levelboard sanft an der Oberfläche mitlaufen. Damit die Oberfläche nicht verschmiert wird, verzichten wir auf eine durchgehende Schleppe. Auf der Pflugfurche sorgt das Levelboard für spurenfreie Neueinsaat. Eine gute Verteilung der Maulwurfshaufen erzielt die abgewickelte Streichschiene. Zuerst wird der obere Teil der Maulwurfshaufen abgetragen und anschließend der restliche Boden gleichmäßig verteilt. Die Streichschiene ist nicht starr über die ganze Maschinenbreite montiert, sondern in einzelnen Sektionen aufgeteilt. So passt sich die Streichschiene auch Unebenheiten während der Arbeit optimal an.
Grasmaster 300 | Grasmaster 600 | |
Arbeitsbreite | 3,00 m | 6,00 m |
Transportbreite | 3,00 m | 3,00 m |
Striegelfelder | 2 | 4 |
Zinken pro Feld | 60 | 60 |
Zinkendurchmesser | 8 mm | 8 mm |
Strichabstand | 2,5 cm | 2,5 cm |
Gewicht | 820 kg | 1.000 kg |
Tankvolumen | 410 Ltr |
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Serienausstattung | Gebläseantrieb per Zapfwelle, Dosiergeräteantrieb über Bodenrad, versch. Dosierwellen für unterschiedliches Saatgut, Saatguttank 410 Ltr Inhalt, Beleuchtung |
Option | höhenverstellbares Levelboard, hydraulischer Sästopp |