Die Jockey ist leichtzügig, kraftstoffsparend, verschleißarm und zugleich universell einsetzbar. Ihr Haupteinsatzgebiet findet die Jockey jedoch in der klassischen Mulchsaat. Mit den robusten Blattfederzinken ist die Maschine auch für den Einsatz auf Flächen mit hohem Steinbesatz gut geeignet. Eine präzise Ausbringung des Saatgutes, auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, zeichnet diese Maschine aus. Die robuste Bauweise und eine einfache Handhabung, werden von den Anwendern geschätzt.
Die 4-reihige Anordnung der Sä-Zinken ergibt einen Reihenabstand von 16,6 cm. Der Federzinken in der Dimension 70 x 12 mm ist formstabil und somit vibrationsarm. Dies garantiert eine gleichmäßige Saattiefe.
Die Ablage der Saat erfolgt in Bändern von 3 cm Breite. Bandmitte zu Bandmitte = 16,6 cm. Diese verbesserte Standraumverteilung der Pflanzen bietet optimale Nährstoffversorgung und geringeren Krankheitsbefall. Die Zinken als Sä-Aggregat mit einer Scharbelastung von mehr als 230 kg halten die voreingestellte Tiefe optimal ein. Dies ist wichtig bei Flachsaaten wie Raps oder Tiefsaaten wie Ackerbohnen und Erbsen.
Die Einstellung der Arbeitstiefe ist bei der Jockey absolut einfach und gut zugänglich. Sowohl das Stützrad vorne als auch die Doppel-STS-Walze geben die Ablagetiefe vor. Über ein detailliertes Lochraster kann nahezu jede Ablagetiefe eingestellt werden. An den Stützrädern befindet sich eine Skala zur Orientierung.
Das hydraulische Levelboard dient zur Einebnung und Spurenbeseitigung auf der Pflugfurche und bei der Mulchsaat. Zugleich stützt es die Maschine im vorderen Bereich und sorgt für einen ruhigen Lauf.
Durch eine große Tanköffnung lässt sich die Zinkensämaschine Jockey einfach und komfortabel befüllen.
Der Saattank fasst ein Volumen von 2700 ltr. Das groß dimensionierte Dosiergerät der pneumatischen Sämaschine arbeitet auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten präzise. Das Gebläse wird hydraulisch angetrieben. Serienmäßig sind Drehzahlüberwachung, Fahrgassenschaltung, Hektarzähler und Tankreservemelder. Der Verteilerteller und die Fahrgassenklappen befinden sich außerhalb des Saattanks
Der steile Nachstriegel 13 mm stellt ein einfaches Werkzeug mit hoher Wirkung dar. Er entmischt den Boden derartig, dass die größeren Aggregate als Erosionsschutz oben aufliegen, und ebnet gleichzeitig noch ein. Der Anpressdruck kann hier, über die gefederten Halter, voreingestellt werden.
Optional kann die Jockey mit einer Vorauflaufmarkierung ausgestattet werden. Die gezackten Scheiben hinterlassen eine sehr gut sichtbare Markierung für den nachfolgenden Arbeitsgang.
Zur Überwachung aller Säschläuche bietet Köckerling optional eine Saatflusskontrolle an. Es wird sofort ein Signal ausgelöst, wenn tatsächlich einmal eine Störung im Schlauchsystem auftritt.
Damit bei Überlappungen, z.B. durch bestimmte Fahrgassenrhythmen oder am Feldende, nicht zu viel Saat doppelt ausgesät wird, kann die Jockey mit einer Halbseitenabschaltung ausgerüstet werden.
Hierbei werden die Ausläufe des Verteilerkopfes mit Stellklappen versehen, die dann bei Bedarf per Knopfdruck geschlossen werden können. Die Saatmenge wird dementsprechend angepasst.
Die hydraulischen Spuranzeiger sind robust gebaut und haben eine aggressive Zahnscheibe, damit auch bei der Mulchsaat die Markierung zu erkennen ist. Der Winkel der Zahnscheibe ist verstellbar, so lässt sich der Eingriff optimal anpassen.
Jockey 600 | |
Arbeitsbreite | 6,00 m |
Transportbreite | 3,00 m |
Anzahl Zinken | 36 |
Strichabstand | 16,67 cm |
Balkenabstand | 60 cm |
Rahmenhöhe | 60 cm |
Transporträder | 500/50-17" |
Stützräder | 380/55-17" |
Baulänge | 7.318 mm |
Saatguttank | 2.700 Ltr |
Gewicht | 5.750 kg |
Zugkraftbedarf ab | 180 PS |
Serienausstattung | hydraulisches Levelboard, 2 Fahrgassenklappen pro Spur, ISOBUS-fähig |
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Walze | Doppel-STS-Walze 530 mm |
Nachstriegel | 13 mm |