
Ultima CS
Die Universalsämaschine
Konzept
Die Universalsämaschine Ultima von Köckerling ist bekannt für ihre hohe Einsatzsicherheit unter nahezu allen Bedingungen. Seit vielen Jahren nutzen zahlreiche Profibetriebe die Ultima zur Aussaat von Getreide, Raps, Ackerbohnen, Erbsen und sogar Mais. Hervorragende Erträge und gleichzeitig geringe Betriebskosten zeichnen diese Maschine aus. Mit der Ultima CS wird die Baureihe um eine kompakte und leistungsfähige Maschine in dem Bereich von 3,00 m, 4,00 m und 6,00 m Arbeitsbreite erweitert.
Ausstattung
Optimale Standraumverteilung
Die Ablage der Saat erfolgt in Bändern von je 6 cm Breite. Von Bandmitte zu Bandmitte beträgt der Abstand ca. 18,5 cm. Die damit verbesserte Standraumverteilung der Pflanzen bietet eine optimale Nährstoffversorgung und einen geringeren Krankheitsbefall. Die robusten Zinken als Sä-Aggregat, mit einer Scharbelastung von mehr als 230 kg, halten die voreingestellte Tiefe optimal ein. Dies ist wichtig bei Flachsaaten wie Raps oder Tiefsaaten wie Ackerbohnen und Erbsen.
Die Einstellung der Arbeitstiefe
Die einfach wirkenden Hydraulikzylinder der Sä-Aggregate dienen der Einstellung der Arbeitstiefe und sind gleichzeitig Stoßdämpfer bei Steinen und großen Unebenheiten im Feld. Zudem verhindern sie Schwingungsübertragungen auf den Maschinenrahmen. Dies hält die Maschine auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit von 15 - 20 km/h ruhig.
Abbildung 1: in flacher Arbeitsstellung (Zylinder eingefahren)
Abbildung 2: in tiefer Arbeitsstellung (Zylinder ausgefahren).
Präzise Saatgutablage mit Säzinken
Eine vorlaufende Stützrolle tastet die Kontur des Bodens ab. Der nachfolgende Säzinken folgt der Stützrolle und hält die eingestellte Ablagetiefe exakt ein. Änderungen der Ablagetiefe können hydraulisch vom Schlepper aus eingestellt werden. Alle Säelemente sind über Hydraulikleitungen miteinander verbunden. Bei Hindernissen, wie z.B. großer Steine, können die Zinken ausweichen, ohne dabei beschädigt zu werden.
Optimale Rückverfestigung
Dem Säzinken folgt bei der Ultima CS der Blattfedernivellator, die STS Walze und der Nachstriegel. Mit dem Blattfedernivellator werden die Säfurchen zuverlässig mit Feinerde bedeckt. Anschließend garantiert die STS-Walze eine gezielte Rückverfestigung: Jeder Ring der STS-Walze läuft genau über einer Saatreihe. Mit dem Nachstriegel werden zusätzlich die an der Oberfläche verbliebenen Bodenaggregate zerstört und es wird Feinerde erzeugt.
Zentral angeordnetes Fahrwerk
Das zentral in der Maschine angeordnete Fahrwerk ermöglicht einen engen Wendekreis auf dem Vorgewende. So können auch kleine Schläge effizient bearbeitet werden, ohne Schadverdichtungen auf dem Vorgewende zu erzeugen. Während der Arbeit wird das Fahrwerk komplett eingezogen.
Hangscheibe
Für Arbeiten in Hanglagen empfiehlt sich die Ausrüstung der Ultima CS mit einer Hangscheibe (Durchmesser 700 mm). Mit Hilfe der Hangscheibe wird eine Abdrift vermieden und die Ultima CS läuft spurgetreu hinter dem Schlepper. Damit die Hangscheibe bei Hindernissen keinen Schaden nimmt, ist diese mit einem massiven Federelement gesichert. In der Maschine mit 3,00 m Arbeitsbreite kann eine Hangscheibe montiert werden, in der ULTIMA CS 400 und CS 600 sind zwei Hangscheiben erforderlich.
Technische Daten
Technische Daten Ultima CS
Ultima CS 300 Ultima CS 400 Ultima CS 600 Arbeitsbreite 3,00 m 4,00 m 6,00 m Transportbreite 3,00 m 3,00 m 3,00 m
Anzahl Sä-Zinken 16 22 32 Reihenabstand 18,5 cm 18,5 cm 18,5 cm Reihenweite 6 cm 6 cm 6 cm Tankinhalt 2.800 Ltr 2.800 Ltr 3.300 Ltr Zugkraftbedarf ab 140 PS ab 160 PS ab 220 PS Gewicht 4.570 kg 5.720 kg 9.000 kg Serienausstattung
- Hydraulische Spuranzeiger mit Markierungssternscheiben
- Pneumatische Sämaschine
- Radar-Geschwindigkeitsabnahme und Saatmengenregulierung
- Gebläsesensor, Tankfüllstandsensoren und Dosiergeräteüberwachung
- Sensor für Abdrehklappe
- STS-Walze 530 mm, mit Nachstriegel 13 mm
- ISOBUS-fähig